5. Modellanforderungen

Einzelne Fachmodelle (Architektur, Tragwerksplanung, TGA) müssen unter Berücksichtigung der Modellierungsregeln mit den entsprechenden Objektattributen informiert werden.

Dazu sind folgende allgemeine Regeln zu berücksichtigen:

  • Modellelemente müssen innerhalb der Erstellungssoftware mit dem korrekten „Tool“ erstellt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Elemente richtig klassifiziert sind und den IFC- Export vereinfachen.
  • Elemente dürfen nicht doppelt vorhanden sein oder sich großflächig überschneiden.
  • Modellierungen erfolgen nach dem Prinzip: so wenig wie möglich – so viel wie nötig.

Modellierungsrichtlinie

Die Richtlinie basiert auf Empfehlungen des Programmherstellers und ist das Ergebnis intensiver Auswertungen aus der Vectorworks Anwenderpraxis im Bereich Architektur. Sie erfahren, welche BIM-Bausteine in Vectorworks helfen, speziell auf die Arbeit von Architekt:innen abgestimmt, die Anforderungen eines BIM-Projektes umzusetzen und die Produktivität im Planungsprozess zu steigern.

Modellieren mit intelligenten Bauteilen

Ob BIM-Wettbewerbsmodelle oder BIM-Ausführungsplanungen, erstellen Sie das Gebäudemodell in 3D, leiten Sie Grundrisse, Schnitte und Ansichten aus einem 3D-Modell ab und führen Sie den Datenaustausch über die IFC-Schnittstelle durch.

Mengen- und Kostenermittlung nach DIN 276

Eine modellbasierte BIM-Planung bietet die Möglichkeit, Mengen- und Kostenermittlungen zeitsparend für die verschiedenen Planungsphasen automatisiert zu erstellen. Diese Anleitung beschreibt den Umgang mit dem Set an intelligenten Tabellen, mit welchem Architekt:innen automatisch eine Mengen- und Kostenermittlung nach DIN 276 KG 300 erstellen können.

Raumbuch/ Flächenberechnung/ Stücklisten

Das Raummodell dient der Überprüfung des Raumprogramms und zur Auswertung von Flächen und Volumen. Das Architekturmodell dient der Plausibilisierung des Projekts und der Mengenermittlung. Tabellen und Listen spielen dabei eine zentrale Rolle.

In Vectorworks haben Sie die Möglichkeit, in jeder Zeichnung beliebig viele Tabellen anzulegen. Tabellen können importiert und exportiert werden. Auf diese Weise können Daten mit anderen Tabellen, Dateien und weiteren Tabellenprogrammen geteilt werden.

Brandschutzpläne, Umbauplanung, Facility Management, Mietbereichspläne etc.

Aus dem Modell können verschiedene Planableitungen für verschiedene Planungsaufgaben vollzogen werden. Datenvisualisierungsprozesse, ob auf der Konstruktions- oder Layoutebene, ermöglichen die Qualitätskontrolle und Validierung. Hinzugefügte Informationen werden direkt im 3D-Modell erkannt. Diese dynamische Datenvisualisierung bedeutet eine erhebliche Effizienzsteigerung in allen Planungsphasen.