
Die Aufgabe
Die Architekturzeitschrift wettbewerbe aktuell stellte den Studierenden die Aufgabe, ein „Haus der Zukunft“ zu entwerfen. Dieses sollte sich auf neue Technologien in Planung, Konstruktion und Bauproduktion, sich verändernde Lebensentwürfe und sich wandelnde Arbeitsbedingungen sowie erhöhte Anforderungen an Nachhaltigkeit einstellen.
Für den diesjährigen Wettbewerb, der von Vectorworks unterstützt wird, wurden insgesamt 70 Arbeiten eingereicht. Wir freuen uns sehr, dass fast alle Gewinnerpläne mit Vectorworks erstellt wurden.
Die Preisträger
wa award 2019
- Franz Arlart, Universität Stuttgart
- Aaron Geier und Janina Stemler, Universität Stuttgart
- Nina Haug und Elisa Hägle, Karlsruher Institut für Technologie
- Johnny J. Y. Kim und Amir Tabatabaei, Universität Stuttgart
- Maximilian Blume, Technische Universität München
Finalisten
- André Enzner, Beuth Hochschule für Technik Berlin
- Julian Franke und Omar Enzo Martello, Technische Universität Berlin
- Dominik Bernatek, Technische Universität Delft
Vielseitige Projekte – geplant mit Vectorworks
Der Gewinner-Entwurf MIND THE GAP! von Franz Arlart von der Universität Stuttgart stellt einen temporären Hybrid der Vielfalt am neuen Stuttgarter Hauptbahnhof dar. Stuttgart 21 zieht ein breites System an Baustraßen mit sich. Mit fortschreitendem Bauvorgang entstehen viele temporär freistehende Flächen in zentralster Lage. Der Entwurf zeigt, inwiefern mit diesen „Bauspalten“ ein attraktiver Stadtraum geschaffen werden kann.
Aaron Geier und Janina Stemler haben mit ihrem Entwurf „Natural Mining“ ein Konzept entwickelt, bei dem ein Gebäude nach seiner Nutzungszeit über natürliche Zerfallsprozesse zur Natur zurückgeführt wird.
Johnny J. Y. Kim und Amir Tabatabaei von der Universität Stuttgart möchten mit ihrem Entwurf „Wohnen und Kultur“ die harte Grenze zwischen Öffentlichkeit und Privatsphäre auflösen. Der Gesamtkomplex in ihrer Arbeit besteht aus privaten Wohnungen und der öffentlichen Kultur. Diese zwei Komponenten werden durch die verschachtelten Zwischenräume in Form ausgedehnter Treppenanlagen verbunden und gleichermaßen getrennt.
Student Maximilian Blume von der TU München beschäftigt sich in seinem Entwurf „Eine Wohnutopie“ mit der Knappheit von Wohnraum und untersucht einen Prototyp, der den Begriff „Gemeinschaft“ auf eine urbane Großwohnform anwendet.
Weitere Informationen zu allen prämierten Entwurfsarbeiten findest Du hier. Bald beginnt außerdem die Bewerbungsphase für den wa award 2020.