
Wettbewerbsaufgabe
Aufgezeigte Materialisierung, skizzierte Lichtverhältnisse und eine Vorstellung einer guten Raumakustik können mit der architektonischen Zeichnung und mittels Modellen bei Betrachter:innen Gefühle und Stimmungen hervorrufen. Diese Emotionen und Impulse sollten bei all den aktuellen und kommenden Herausforderungen an die Architektur und das Bauen nicht verloren gehen. Aufgabe des Wettbewerbs war es, zu erfahren, welche Ideen und Potenziale Architekturstudierende zu diesem Thema im Kontext mit all den aktuellen Fragestellungen des Bauens wie z. B. Angemessenheit, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit anzubieten haben und welche emotionalen Impulse sie bei Betrachter:innen nach wie vor auslösen.
Für den wa award wurden 77 nominierte Arbeiten eingereicht, aus denen die Fachjury 5 Preise und 6 Anerkennungen ausgewählt hat. Die Gewinner:innen erhalten ein Preisgeld von je 1000 € sowie hochwertige Sachpreise. Als Sponsor des Wettbewerbs gratulieren wir allen Preisträger:innen ganz herzlich und freuen uns, dass ein Großteil der Entwürfe mit Vectorworks erstellt wurde.
Die Gewinner:innen
Ben Nepomuk Klages, Max Malte Messner und Quentin Wiesmath (TU München)
Das Projekt „Hynthesizer“ ist das Ergebnis einer ganzheitlichen Analyse einer Wasserstadt in Benin und all ihrer gesellschaftlichen, natürlichen, baulichen und wirtschaftlichen Einflüsse. Mit der Verarbeitung einer invasiven Wasserpflanze zu einem textilen Rohstoff erhält die Pflanze einen neuen Stellenwert. Die Architektur spiegelt die Ergebnisse der intensiven Auseinandersetzung wider und wird somit ein Bauwerk zum Mitmachen.
Für ihren Entwurf setzten die Studenten u. a. auf Vectorworks:
„Vectorworks war uns eine große Hilfe bei der Entwicklung und schnellen Bearbeitung von komplexen 2D-Plänen und kleineren 3D-Modellierungen. Gerade bei der schnellen Anpassung komplexer Lagepläne haben wir von den einfachen Möglichkeiten der Einbindung von Klassen und Symbolen profitiert.“

David Lachermeier, Jan Würffel und Jakob Magg (TU München)
„Das Gartenzimmer in der Stadt“ greift als Wohnhochhaus die Gedanken des neuen Wohnens und des Bauens im Grünen auf. Auch hier setzten die Studenten auf Vectorworks:
„Wir haben unseren Entwurf mit Vectorworks geplant, da sich unserer Meinung nach damit sehr schöne Linienzeichnungen einfach und intuitiv erstellen lassen. Das Projekt Sharing hat uns in der Dreiergruppe sehr geholfen, um gemeinsam am Entwurf arbeiten zu können.”

Lisa Stadtmüller und Anna Lenz (Uni Stuttgart)
Die Arbeit von Lisa und Anna entwickelt ein umfassendes Strategiekonzept für eine nachhaltige Wiederbelebung der Schwarzwaldhochstraße, der ältesten Ferienstraße Deutschlands. Hierfür nutzten sie Vectorworks:
„Für uns ist Vectorworks ein wichtiger Begleiter seit dem ersten Semester. Daher war auch ganz klar, dass wir bei unserer Masterthesis mit diesem Programm arbeiten werden. Ein entscheidender Punkt hierbei war für uns die Nutzung des Programms sowohl für 2D- als auch 3D-Darstellungen. Dadurch, dass Vectorworks ein sehr intuitives Programm ist und grafisch ausgezeichnet funktioniert, konnten wir auf weitere Programme verzichten. Dies hat uns einen unkomplizierten und zeiteffizienten Arbeitsablauf ermöglicht.“

Elisa Kühne (TU Dresden)
Die Studentin hat in ihrem Entwurf fünf Tannenhäuserentworfen, die durch einen Baumwipfelpfad miteinander verbunden werden. Die Tannenhäuser verschieben die Grenzen zwischen Wohn- und Landschaftsraum und bringen Wald und Wohnen näher zusammen.
Sarah Wanke (RPTU Kaiserslautern-Landau)
Der „Waldbadesteg“ dient als Ort der Ruhe für müde Wanderer und lädt zum Lesen, Lernen und Verweilen ein. Darüber hinaus kann die Fläche für Kurse oder von Schulen genutzt werden.
Anerkennungen
- Natalie Burkhart (TU Wien)
- Leon Konschake (TH Ostwestfalen-Lippe)
- Ella Bortenschlager und Tom Seeger (Staatl. Akademie der bildenden Künste Stuttgart)
- Cassandra Sauter, Jan Nüske und Max Schuch (Uni Stuttgart)
- Pascal Lange (RPTU Kaiserslautern-Landau)
- Nina Kurz und Denise Reeb (Uni Stuttgart)