The Change – Erstes Holz-Hybrid Hochhaus in Eschborn

The Change – Holz-Hybrid Hochhaus

Mit „The Change“ plant grabowski.spork architektur im Auftrag der PE Mergenthalerallee GmbH, einem Joint Venture von Bauwens & ampure, das erste Holz-Hybrid-Bürohochhaus in Eschborn. In dem 60 Meter hohen, visionären Office-Tower entstehen auf 15 Geschossen etwa 13.500 Quadratmeter flexibel teilbare Mietflächen mit besonderer Aufenthaltsqualität. 

Gemäß unserer ‚Mission gute Architektur‘ sorgen wir für eine gesamthaft nachhaltige Lösung, bei deren Planung wir die Planungsmethode BIM erfolgreich und effizient gemeinsam mit dem Projektteam umsetzen.

grabowski.spork architektur

The Change – Erstes Holz-Hybrid Hochhaus in Eschborn
Gute Architektur für Eschborn

Wichtig ist dem Architekturbüro, Material vielschichtig zu nutzen und zu zeigen. Bei der gewählten Holz-Hybrid-Konstruktion werden die Baustoffe Holz und Beton ideal miteinander kombiniert. Beton kommt in den Untergeschossen, dem Erschließungskern und bei den aussteifenden Bauteilen zum Einsatz. Holz wird ebenfalls als konstruktiver Werkstoff eingesetzt, der anteilig Beton ersetzt und so den CO₂-Footprint des Hauses erheblich reduziert. Es wirkt aber auch auf die Innenräume positiv und erzeugt eine angenehme und behagliche Arbeitsatmosphäre. Daher bleibt beim „The Change“ die Holzkonstruktion in den Innenräumen unverkleidet und präsentiert nachhaltig den Anspruch des Projekts und der zukünftigen Nutzer. 

Inspirierendes New Work

Neben ansprechenden Arbeitsplätzen mit hohem Komfort, Rückzugszonen und Außenraumbezug werden alle Themen des New Work bedient. An das repräsentative Foyer im Erdgeschoss schließen ein Restaurant mit Café für Mitarbeitende, weitere Gemeinschaftsbereiche wie ein Yoga- und Fitnessraum sowie Umkleiden und Duschen an. Große Fensterflächen sorgen für ausreichend natürliche Belichtung der Büroflächen. Auf insgesamt vier Dachterrassen werden Orte für Outdoor-Work, Entspannung und Kommunikation geschaffen. Den Überblick behält man von den Sundowner Dachterrassen mit Roof-Top-Bar und Ausblick über das Rhein-Main-Gebiet.

Nachhaltige Technik

Die Energieversorgung erfolgt zu einem hohen Anteil über Geothermie und Photovoltaik – nur Spitzenlasten werden über Gas abgedeckt. Ladestationen für E-KFZ und E-Bikes, Sport- und Umkleideräume sowie die gute Anbindung an das Verkehrsnetz zählen zu den weiteren Stärken. Der Baumbestand auf dem Grundstück bleibt erhalten und wird um eine vielfältige Bepflanzung ergänzt. Zusätzlich werden die Dachflächen begrünt, was insgesamt zur Verbesserung des Mikroklimas und der Biodiversität beiträgt. Über ein smartes Wassermanagement werden die Grünflächen über Retentionsdächer, eine Zisterne und Regenwassernutzung bewirtschaftet. Für das Projekt wird die höchste DGNB-Zertifizierung in Platin angestrebt.

The Change – Erstes Holz-Hybrid Hochhaus in Eschborn
The Change – Erstes Holz-Hybrid Hochhaus in Eschborn
Effiziente und sichere Planung in BIM

Die komplexe Planung für „The Change“ wurde in Vectorworks Architektur aufgesetzt und erforderte von Beginn an eine intensive technische Abstimmung aller Prozessbeteiligten. Die Vorteile einer BIM-basierten Planung – wie die hochwertige und konsistente Planung, eine hohe Transparenz im Planungsprozess und die Reduktion von Schnittstellenverlusten – sollten ausgespielt werden. Das Resultat der engen und intensiven Zusammenarbeit ist ein perfekt funktionierendes und motiviertes Gesamtplanungsteam. In mehreren Workshops wurde zu Beginn des Prozesses mit allen Planungsbeteiligten ein Building Information Modeling Abwicklungsplan (BAP) und die Projekt-Informationsanforderungen (PIR) aufgesetzt. Der BAP dokumentiert die spezifischen organisatorischen Strukturen im Projekt, die durch die PIR definiert wurden. In den PIR sind die Projektziele und Vorgaben festgeschrieben sowie die Verantwortlichkeiten im Projekt geregelt. Dieses Vorgehen legte grabowski.spork architektur in enger Zusammenarbeit mit der BIM-Gesamtkoordination und dem vom Bauherrn gestellten BIM-Manager fest, damit das gesamte Team auf die übergeordneten Ziele im BIM-Planungsprozess informiert ist.

Routine im BIM-Prozess

Während des Planungsprozesses fand alle zwei Wochen eine BIM-Gesamtkoordinationssitzung als Jour fixe mit allen Planungsdisziplinen, dem BIM-Management, der BIM-Gesamtkoordination und dem Bauherrn statt. Durch die von grabowski.spork architektur in Zusammenarbeit mit der Build Effects GmbH erbrachte BIM-Gesamtkoordination wurden im Vorfeld zu den Sitzungen die einzelnen Fachmodelle in das Gesamtmodell eingepflegt und gegeneinander geprüft. Die Prüfungsergebnisse wurden dann im Jour fixe besprochen und in Form von objektorientierten BCF-Tickets den jeweiligen Fachdisziplinen zugeordnet, über die BIM-Projektplattform BIMcollab verteilt, durch die jeweiligen Fachdisziplinen abgearbeitet und nach Bearbeitung in der Projektplattform freigemeldet. Um eine Woche zeitversetzt fanden Fachkoordinationssitzungen mit der BIM-Gesamtkoordination und der Architekturplanung statt, um die architektonische Qualität sicherzustellen und die Gesamtqualität der Planung zu maximieren. 

The Change – Erstes Holz-Hybrid Hochhaus in Eschborn
The Change – Erstes Holz-Hybrid Hochhaus in Eschborn
BÄM mit BIM

„Für uns war ‚The Change‘ das erste über alle Planungsdisziplinen hinweg in BIM aufgesetzte Projekt. Wir haben in dem Prozess viel lernen und wertvolle Erkenntnisse für unsere zukünftigen Arbeitsprozesse gewinnen können. Nach erfolgreicher Bauvoranfrage im August 2023 können wir auch sagen, dass sich der anfängliche Mehraufwand für uns in jeglicher Hinsicht gelohnt hat. Die schnelle Einarbeitung in unbekannte Prozesse und die intensive und fachübergreifende Teamarbeit am digitalen Zwilling waren für den Einstieg ideal, um Routinen für das komplexe Arbeitstool, aber auch für die gemeinsame Arbeit zu entwickeln. Ein BÄM in der Planung - wir konnten innerhalb eines Projekts unsere Planungsroutinen für den BIM Prozess aufsetzen und festschreiben.“

Eingesetzte Planungstools:

  • Planung: Vectorworks Architektur
  • Prüfung und Auswertungen: Solibri
  • Projektplattform: Thinkproject
  • BIM-Kollaboration: BIMcollab

Weitere Informationen finden Sie auf der Objektseite zu „The Change“.

grabowski.spork architektur
grabowski.spork architektur

Das Architekturbüro grabowski.spork architektur wurde 2005 von Christoph Grabowski (links im Bild) und Jan Spork (rechts im Bild) in Wiesbaden gegründet. Mit seinem ganzheitlichen Ansatz will das Team aus 15 Mitarbeitenden mit zeitloser Architektur urbane Lebensräume nachhaltig gestalten.

Das Arbeitsspektrum erstreckt sich von Büro- und Gewerbebauten über öffentliche Bauten und Wohnbauten bis hin zur Entwicklung individueller Corporate Architecture.

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Die Integration der BIM-Methode in den Büroalltag erfordert individuelle Anpassungen jedes Büros. Im Vordergrund stehen dabei die Prozessoptimierung, aber auch die effiziente Zusammenarbeit mit allen Planungsbeteiligten. Das Hamburger Architekturbüro LH Architekten ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die BIM-Methode erfolgreich angewendet werden kann. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit immer mehr in den Fokus rückt, zeigen zeigt das Büro, wie moderne Technologien wie BIM einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung einer umweltfreundlicheren Zukunft leisten können.

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Ein Feuerwehrgebäude vollständig aus Holz – Gaus Architekten aus Göppingen haben genau das umgesetzt und eine Symbiose aus Funktionalität, Ästhetik und Nachhaltigkeit geschaffen. Seit Januar 2023 ist der Holz-Neubau das neue Zuhause der Freiwilligen Feuerwehr Tübingen-Lustnau und zeitgleich das Aushängeschild einer nachhaltigen, kommunalen Architektur sowie einer zukunftsfähigen Baukultur.

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Durch den Umbau eines Bestandsgebäudes entsteht nach Plänen von 'asp' Architekten das Haus des Tourismus am Stuttgarter Marktplatz, um zukünftig als repräsentatives Schaufenster der Region Stuttgart zu dienen. Das ganzheitliche Gestaltungskonzept beinhaltet bauliche Maßnahmen wie die Entkernung, die Ergänzung eines neuen Treppenhauses sowie eine neue Fassade.